Drei Kameraden der Ortsstelle Wien waren die Tage in den Westalpen auf Hochtour. Anbei Tourenbericht und Fotos ihres Abenteuers!

Das Ziel war für Paul, Bernd und Mathias klar – ein Schweizer 4.000er sollte es werden. Die erste Hürde lauerte aber bereits bei der Abfahrt in Salzburg: Bernds alte Dame (VW T3) verweigerte die Stromversorgung. Allerdings war eine Alternative rasch gefunden und ab ging’s Richtung Saas Fee. Die Prognose war letztlich für die Walliser Alpen recht passabel und so steuerten wir das Weißmies über den Normalweg an (4.017m, PD). Die prall gefüllte Hütte ließ einen großen Ansturm auf den Gipfel erwarten, der sich dann aber am Gipfeltag als halb so wild herausstellte. Das Wetter spielte voll mit und am 25. Juli um 8.15 Uhr konnten wir einander gut gelaunt am Gipfel herzen. Wir waren uns einig: was nun noch kommen sollte, war nur mehr die Draufgabe. Angesichts der reibungslosen Akklimatisierung (Wien liegt ja im Vergleich fast auf Meeresniveau), der anhaltend guten Prognose und der gehörigen Motivation wollten wir nun den Dom versuchen (4.545m). Also gleich wieder runter ins Saastal, rüber ins Nikolaital und rauf auf die Domhütte, an dem Tag also schlappe 2.800hm im Aufstieg und 2.300hm runter, na wenn man schon mal in der Gegend ist – die richtige Entscheidung, wie sich nächsten Tag nach dem Frühstück um 2.30 Uhr und 5 Stunden Aufstieg am Gipfel zeigte (rauf über’n Festigrat, PD+, runter Normalweg). Im Talabstieg gönnten wir uns noch den luftigen Tanz über die weltweit längste Hängebrücke – was für großartige Tage in den schönen Schweizer Bergen!

Paul, Bernd, Mathias